Hier kommt Frank mit seinem Mazda! Und diesem MPS sollte man wirklich Platz machen, denn er sieht nicht nur bissig aus, sondern hat es auch fastdick unter der Haube!
Der Mazda 6 war und ist ein sehr erfolgreiches Modell des japanischen Herstellers, das sich seit 2002 in der hart umkämpften Mittelklasse gegen Ikonen wie den Ford Mondeo oder VW Passat durchsetzen muss und kann. Im Jahre 2005 schob Mazda noch eine Sport-Variante namens MPS hinterher, die mit ihren 240 PS durchaus in einer Liga mit Dreier BMW und Audi A4 mitspielen kann. Erfahrungsgemäß sind solche stark motorisierten Modelle in Deutschland eher Image-Träger der ausländischen Hersteller als volumenstarke Verkaufserfolge. So war es auch beim MPS, der nur in geringer Stückzahl verkauft werden konnte.
Sonderling in der Tuningszene
Angesichts der relativ großen Absatzzahlen der „zivilen“ Versionen erstaunt es schon ein wenig, dass der Mazda 6 in der Tuningszene so gut wie gar keine Rolle spielt. Das macht ihn jedoch für Individualisten besonders interessant. Frank Mannigel aus Berlin zählt zu diesen Einzelgängern. Der 6-er hatte es ihm schon immer angetan und so kaufte er sich kurz nach der Vorstellung eine Limo mit 2,3-Liter-Maschine als Neuwagen. Leider wurde er kurze Zeit später in einen Unfall verwickelt, den der Mazda nicht überlebte. Frank war aber so überzeugt von dem Wagen, dass er sich das gleiche Modell nochmals zulegte, wieder als Neuwagen. Diesem verpasste er schon mal ein Bodykit und dachte auch über einen Turbo-Umbau nach. Als ob die Mazda- Oberen seine Gedanken lesen könnten, brachten sie genau zu diesem Zeitpunkt den MPS auf den Markt, der exakt die Voraussetzungen hatte, die Frank zu seinem Glück brauchte. Also brachte er seinen Sechser wieder zu den Mazda-Spezialisten vom Autohaus Matschoß, die ihn in Zahlung nahmen und Frank kurze Zeit später den MPS für die Türe stellten.
Soweit so gut, aber noch war Frank nicht am Ende seiner Wünsche.
Einzigartiges Bodykit von Pakfeifer
Da es für den Mazda so gut wie keine Tuningteile am Markt gab, musste er für anständige Karosserieteile tief in die Trickkiste greifen. Die österreichische Firma Pakfeifer baute ihm ein maßgeschneidertes Bodykit, für den Frank allerdings zweimal nach Wien reisen und auf seinen MPS sechs Wochen verzichten musste. Danach ging der Wagen zum Berliner GFK-Spezialisten René Clausnitzer von Friendship Tuning, der das komplette Kit nochmals verstärkte und exakt anpasste. Karosseriespezialist Sebastian Bader cleante daraufhin die Heckklappe und lackierte das gesamte Auto im originalen „Tornado-Rot“. Als das geschafft war, kümmerte sich Frank intensiv um die Maschine.
Feines Zubehör für das Triebwerk
Von CPE installierte er ein Cold Air Intake sowie ein Zusatzsteuergerät, das wichtige Parameter wie Drosselklappenstellung und Ladedruck des Direkteinspritzers kontrolliert. Vom selben Hersteller stammen die komplette Abgasanlage sowie der Intercooler, der nun hinter dem Stoßfänger statt auf dem Motor sitzt. Durch diese Modifikationen stieg die Leistung auf 350 PS, weshalb Frank die Motor- und Differenzial-Aufhängungen durch stärkere Zubehörteile ersetzte. Auch die Bremsanlage wurde für die stärkere Beanspruchung mittels Stoptech-Scheiben und Redstuff-Belägen fit gemacht. Das KW-Gewindefahrwerk könnte theoretisch sogar noch ganz andere Motorisierungen vertragen. Das trifft sich ganz gut, denn Frank hat mit seinem Motor noch einiges vor. Geplant ist, die Maschine nach allen Regeln der Kunst für einen GT3076-Lader vorzubereiten, um die magische 500-PS-Grenze zu knacken.
Schon realisiert sind die neuen Chrom-Felgen von Lexani, die mit ihren 20 Zoll Durchmesser und den 235/30-er Pirellis die Radkästen ordentlich füllen.
Fazit: Sehr schöner Mazda mit viel Power.
Technical Facts
Fahrzeugtyp: Mazda 6 MPS, Baujahr 2005
Karosserie: Bodykit von Pakfeiffer (Sonderanfertigung), Heckklappe gecleant, Scheinwerferblenden, Neulackierung in „Tornado-Rot“
Motor: Typ L3T, Front Moiunt Intercooler von C-PE, HKS SSQV Blow off Ventil, Cold Air Intake von C-PE, Zusatzsteuergerät Standback von C-PE frei programmierbar, zusätzliches Motorlager von Turbine Tech, C-PE Motorhalter, Differenzialhalter von C-PE und Turbine Tech, WOT-Box von N2MB verbaut mit 2-Step Launch Control und No-Lift Shift Feature, Turbotimer von apexi, 350 PS
Auspuff: Downpipe und komplette Single-Sportauspuffanlege von C-PE, 300-Zellen-Rennsportkat
Rad/Reifen: Lexani Mistik 8,5x20 ET 40 mit 235/30ZR20 Pirelli Zero Nero
Fahrwerk: KW-Gewindefahrwerk
Danke an: BKP Motorsport, Friendship Tuning, Bader Karosserie & Lack, Pakfeifer, Autohaus Matschoß
motor OK!! ausehen 0!!!
AntwortenLöschenOptisch leider daneben,sonst super!!!!!
AntwortenLöschenBest MPS wo gibt...geht wie die Hölle das ding!
AntwortenLöschenGruß Hoohn ;)
Brauche den Differenzialhalter Hinten. Der ist ja nicht Stabil. Gruß
AntwortenLöschensanja766@web.de
Top MPS!!
Traumauto ich habe die die 2.3l version ohne Turbo ist in Deutschland richtig selten. Umbau beginnt gerade auch :) 6'er sind die besten Auto's dieser Welt :) Schade nur das es so wenig Tunigteile für ihn gibt :(
AntwortenLöschensau hässlich
AntwortenLöschengefällt mir sehr gut :)
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